Michelstadt im Odenwald

Michelstadt im Odenwald
Michelstadt im Odenwald

Unsere Bahnreisen haben im Moment meist Bensheim an der Bergstraße zum Ausgangspunkt. Der heutige Ausflug ging zuerst in Richtung Norden (Frankfurt). Wir stiegen in Darmstadt aus dem Zug und nahmen die Odenwaldbahn Richtung Eberbach. Vorbei an Bad König ging es dann nach Michelstadt im Odenwald. Hier stiegen wir aus dem Zug.

Der Bahnhof liegt zwar etwas ungünstig zwischen dicht befahrenen Straßen, man kann aber mit dem City-Bus direkt in die Innenstadt fahren. Wir zogen es trotzdem vor zu laufen und waren dann aber doch recht schnell in der schönen Stadt, in der jede Menge Restaurants und Eiscafes zum Verweilen einladen. Wirklich sehenswert ist das Rathaus, erbaut im Jahr 1484, dahinter befindet sich das Elfenbein-Museum. Historisches Rathaus in der Altstadt von Michelstadt

Zurück zum Bahnhof hatten wir dann noch eine Begegnung der besonderen Art: wir trafen einen Wanderburschen, zünftig ausgerüstet und wirklich ein Blickfang. Der Bursche entpuppte sich als Mädchen, das dem Beruf der Landschaftsgärtnerin nachgeht. Das Wandern ist wieder im Kommen und es erstaunte uns doch daß es nicht nur Schreiner und Zimmerleute tun.

Die Zugfahrt ging dann weiter bis nach Eberbach. Dort nahmen wir die S-Bahn Richtung Heidelberg. Sie fährt durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet, das Neckartal. Die Aussicht ist einfach atemberaubend. Diese Strecke werde ich garantiert noch öfter fahren.

Gasse in Michelstadt

alter Brunnen am Marktplatz

In Heidelberg stiegen wir dann aus, nahmen den Bus in die Innenstadt und „landeten“ gleich an der Station der Bergbahn. Diese fährt hinauf zum Schloß und wenn man möchte bis ganz hinauf auf den Königsstuhl. Dort hat man eine herrliche Aussicht über Fachwerkhaus in Michelstadtdie Stadt und das Umland. Weiter oben befindet sich der Märchenpark, ein wunderschöner Park mit Eisenbähnchen und vielen Dingen die kleinen Kindern Freude machen. Wir machten diesmal einem Bummel durch die Innenstadt, wobei wir u.a. am Studenten-Karzer vorbeikamen. Es blieb leider keine Zeit mehr ihn zu besichtigen, also machten wir uns per Straßenbahn auf Richtung Bahnhof und kamen dann auch wohlbehalten, glücklich und zufrieden wieder zuhause an.