Der Münzenberg mit seinem Tintenfass

Die Münzenburg ist durch den Volksmund und seine charakteristische Gestalt als das Wetterauer Tintenfass bekannt. Die Burg ist das Wahrzeichen dieser Landschaft und liegt in der nördlichen Wetterau.

Die Burg Münzenberg, Wahrzeichen in der WetterauDie Burg wurde während der Regentschaft von Kaiser Friedrich I. „Barbarossa“ um 1160 erbaut, und ist mit ihren zwei großen gewaltigen Rundtürmen, eine der größten Burganlagen, sie bildet heute die bedeutendste Burg des hohen Mittelalter neben der Wartburg. Weitere historische Hintergründe erfahren Sie natürlich bei Wikipedia zum Thema Münzenburg oder direkt auf den Internetseiten der Stadtverwaltung Münzenberg.

Der Besuch der Burg ist allemal empfehlenswert, der ältere Ostturm kann bestiegen werden, nach dem Aufstieg des Turm werden Sie mit einer phantastischen Rundumsicht ( im freien ) weit in die Wetterau mit vielen Streuobstwiesen in einer herlichen Landschaft belohnt. Beabsichtigen Sie die Burg zu besichtigen, sollten Sie daher einen Tag mit guter Fernsicht wählen.

Zu den Füßen der Burg liegt der Stadtteil Münzenberg mit ( ca. 5.753 Einwohner )  mit einem gut erhaltenen Stadtkern mit sehr vielen Fachwerkhäusern, eine gotische kleine Kapelle, – Ziehbrunnen, – Rathaus erbaut ca. 16 Jahrhundert, -Pfarrkirche und die Stadtmauer.

Auch andere Stadtteile von Münzenberg blicken auf eine sehr lange Vergangenheit zurück. Zu Münzenberg gehören noch drei weiter Ortschaften wie Münzenberg Trais, – Gambach, – und Ober – Hörgern. In allen daran liegenden Ortschaften gibt es noch wohlerhaltene Baudenkmale in historische Straßenzügen.

Ganz in der Nähe der Burg finden Sie weitere eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten der Region: Das Kloster Arnsburg ( Kirchenruine ), Lich ( Fachwerkhäuser ). Eine weitere interessante und Sehenswürdigkeit in südwestlicher Richtung vom Stadtkern Münzenberg liegt der Münzenberger Galgen, dieser gehört zu den wenigen, in dieser Art erhaltenen gemauerten Hinrichtungsstätten in Oberhessen.

Zwei gemauerten Bruchsteinsockeln ragen auf zwei steinerne sechsseitige Säulen die einen Querbalken tragen. Die letzte Hinrichtung auf dem Münzenberger Galgenplatz fand am 22. Mai 1742 statt. Der weg dorthin kann Wetterbedingt sehr matschig sein.